Motivation und mehr

Motivation, Betreuung – und mehr

Nachdem ich von einem interkulturellen Einsatz in Russland mit SEND International zurückkam und mich wieder in der Schweiz niedergelassen hatte, hegte ich weiterhin den Wunsch, direkt in den Auftrag Jesu Christi involviert zu sein: nämlich «alle Völker zu seinen Jüngern zu machen». SEND International bot mir daraufhin an, als Mission Coach in Europa zu arbeiten. Dieses Angebot nahm ich mit Freude an! In Europa sind wir nun ein Team von drei Frauen, wohnhaft in Deutschland und in der Schweiz, die diese Aufgabe wahrnehmen. Dank moderner Technik wie Videogespräche übers Internet kann ich einen Grossteil meiner Arbeit von Zuhause aus tun, also im Home Office. Immer wieder mal bin ich aber auch unterwegs zu theologischen Seminaren, Kirchen, Konferenzen... – oder wir besuchen die Einsatzfelder von SEND im Ausland.

«Reaching the Unreached» – Die Unerreichten erreichen

Dies ist das Ziel von SEND International – und als Mission Coach auf dieses Ziel hin zu arbeiten bedeutet folgendes: Dahinein zu investieren, dass neue Mitarbeitende gut vorbereitet in ihre Einsatzgebiete ausgesandt werden, wo wiederum sie sich in die Verbreitung des Evangeliums investieren werden. SEND International will unerreichte Völker mit der guten Nachricht von Jesus Christus vertraut machen und zusammen mit einheimischen Christen neue Gemeinden gründen. Für mich bedeutet das, einerseits neue Mitarbeitende zu rekrutieren, und andererseits diese in ihrer Vorbereitungszeit auf einen Kurz- oder Langzeiteinsatz optimal zu unterstützen. Mein persönliches Ziel ist, dass sie sowohl praktisch wie auch geistlich und kulturell gut informiert und ausgerüstet in ihr Einsatzgebiet ausreisen können. 

Information und Vernetzung...

Für ein Missionswerk, das in Nordamerika und Asien gut etabliert, aber in Europa noch kaum bekannt ist, bedeutet dies in einem ersten Schritt, eine breite und fundierte Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben! Dies geschieht insbesondere, indem ich an theologischen Seminaren, in kirchlichen Gemeinden und an christlichen Konferenzen über Einsatzmöglichkeiten auf dem Missionsfeld mit SEND International informiere. Danach bleibe ich jeweils mit interessierten Menschen im Gespräch und kontaktiere mögliche Einsatzfelder, bevor ein Einsatz konkretisiert werden kann. Liegt eine Bewerbung für einen Missionseinsatz vor, geht es um die Prozessgestaltung des Bewerbers/der Bewerberin mit Missionspartnern und der arbeitsvertraglichen Partnermission. In der Schweiz ist das die SMG (Schweizerische Missions-Gemeinschaft). Die Zusammenarbeit mit der sendenden Gemeinde in der Heimat und natürlich mit SEND International als Missionspartner vor Ort im Ausland muss geregelt werden. 

...und die angemessene Vorbereitung

Sehr wichtig für mich als Mission Coach ist die Schulung unserer Bewerber in Themen wie z.B.: Aufbau eines Unterstützerkreises, geistliche Kampfführung, emotionale Gesundheit, work-life-balance auf dem Missionsfeld, wie kann ich mein geistliches Leben auf dem Missionsfeld lebendig erhalten, interkulturelle Teamarbeit, und vieles mehr. Schulungen mit solchen Themen führen wir in persönlichen Treffen mit einem Bewerber/einer Bewerberin durch. Zudem haben wir vor zwei Jahren damit begonnen, einmal pro Jahr ein «Schulungs- und Ermutigungs-Wochenende» anzubieten. Dieses wurde inzwischen auf eine grössere Interessengruppe ausgeweitet, so dass nicht nur Bewerber selber, sondern auch andere, die sich zu einem interkulturellen Missionsdienst berufen fühlen und mit der Frage, wo Gott sie hinführen will, unterwegs sind, teilnehmen können. Ebenso besuchen wir, d.h. meine beiden Teamkolleginnen und ich, nach und nach alle Teams auf den SEND-Einsatzfeldern und besichtigen ihre Dienstbereiche. Diese «Live-Einblicke» verschaffen uns immer wieder wichtige Informationen über die Situation vor Ort, sowie über die Vision und Arbeitsweise des jeweiligen Teams und/oder der lokalen Gemeinde. Diese Erfahrungen helfen uns im Gespräch mit Interessenten, unsere gewonnenen Eindrücke und Informationen gezielt weiterzugeben und heraus zu spüren, ob die interessierte Person in das betreffende Team und Arbeitsumfeld hineinpassen würde. 
SEND Logo

SEND International ist eine Partner-Organisation der SMG. Die SMG bietet Beratung und Support für einen Missionseinsatz mit dieser oder einer beliebigen anderen Partner-Organisation. 

Das Projekt ausbauen?!

Gerne möchte ich in Zukunft auch 1-2 wöchige Kurzzeiteinsätze für Gruppen anbieten. Denn gerade die junge Generation lässt sich vor allem über eigene praktische Erfahrung berühren und mobilisieren. Noch fehlt mir im Moment die Zeit, solche Einsätze anzuregen und dann auch zu organisieren und durchzuführen. Ich stehe in einem Teilzeitpensum in der Arbeit als Mission Coach. Da die Lebenshaltungskosten in der Schweiz hoch sind, ist es bis jetzt nötig, dass ich meinen Lebensunterhalt mit einer weiteren 50%-Arbeitsstelle als Dipl. Pflegefachfrau HF sicherstelle. Möchten Sie/möchtest du mit einer Spende dazu beitragen, dass ich noch mehr Zeit und Ressourcen in dieses so wichtige Vorbereiten von Kurz- und Langzeitmissionaren investieren kann? Auch eine Einzelspende ist willkommen, eine solche könnte dazu dienen, Spesen abzudecken die zum Beispiel auf Reisen oder im Büro anfallen... Damit ich meine Stellenprozente als Mission Coach ausbauen kann, wäre ich auf weitere regelmässige Spender und Spenderinnen angewiesen. Darin will ich Gott vertrauen und danke Jedem ganz herzlich, der zu dieser Arbeit beitragen möchte oder dies bereits tut!  
 
Karin Schürch, Mission Coach mit SEND in der Schweiz 
 
 
Webseite von SEND International: www.send.org
 

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