Plötzlich Familie...

Plötzlich Familie, und «Mr. Jugendarbeit»

Es begann mit einem ungewöhnlichen Anruf. … Nach dem Theologiestudium arbeitete ich als Schulseelsorger, baute die Jugendarbeit «Young Life» in der Schweiz auf und betätigte mich als Fussballtrainer. ... Dann kam der Anruf:  
Aus einem Frauenhaus in Rumänien sollten vier verlassene Kinder vom Jugendamt aufgeteilt werden. Wir fühlen uns berufen, für diese Kinder da zu sein... Meine Frau Ana ist gleich hingereist, und ich pendelte ein Jahr lang zwischen Basel und Rumänien. Vor fast drei Jahren sind wir in eine rumänische Kleinstadt ausgewandert, haben diese vier Kinder bei uns aufgenommen, und der Adoptionsprozess ist im Gange. Als «Instant-Familie» beten wir für dessen baldigen Abschluss. Danach werden wir in die Schweiz zurückkehren, um unserer Vision zu folgen – was wir zurzeit «online» tun.  
 
So starteten wir «Mr. Jugendarbeit», inspiriert vom  Wort aus Jesaja 58: «Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat, …» Wir möchten Gott in praktischen Schritten nachfolgen und Neues aufbauen, indem wir deutschsprachigen Jugendleitern helfen, junge Menschen zu inspirieren, sich für Jesus einzusetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben ein paar Freunde und ich im Januar 2020 in Basel den Verein «Mr. Jugendarbeit» gegründet. In Zusammenarbeit mit der SMG bauen wir eine online-Missionsarbeit auf, um im deutschsprachigen Raum Jugendleiter auszurüsten. 
Bildquelle (Symbolbilder Basel): unsplash.com
Bereits ca. 2000 Interessierte lesen unseren wöchentlichen Newsletter. Darin schreiben wir über Trends in der Jugendarbeit, bieten Impulse für die Beziehungspflege mit Teenagern und veröffentlichen neue Ressourcen wie Spiele, Glaubenskurse oder Gruppenstunden. In unserer Facebook-Gruppe vernetzen sich Jugendleiter, tauschen Ideen aus und ermutigen einander. Seit Kurzem bieten wir Webinare und Fortbildungen mittels YouTube-Videos an. Ohne die Vielzahl von ehrenamtlichen Mitarbeitenden, Fürbittern und grosszügigen Spendern würde diese Arbeit heute nicht existieren! Ich bin so dankbar für alle Unterstützung auf dieser «Reise». Wir sind überzeugt, Gott hat Grosses mit dieser Arbeit vor. 
 
Andreas-Martin (Andy) Fronius,
Schweiz