Ende August 2018 flogen wir (Familie Stankowski) nach Manila, wo wir mit der Organisation «Servants to Asia’s Urban Poor» in einem Slum mit den Armen mit-leben werden:
Manila, Philippinen
Barbara (38) wuchs am Bielersee auf. Sie verspürte schon als Kind den Wunsch, Pfarrerin zu werden – und Gott in Asien zu dienen. Nach dem Theologiestudium trat sie eine Pfarrstelle in Wyssachen/BE an. Simon (37) ist in Riehen/BS aufgewachsen. Nach einem abgebrochenen Mathematik-Studium verbrachte er 2002 drei Monate mit «Servants» in Manila. Diese Zeit hat ihn stark geprägt. In der Schweiz zurück, studierte er Sekundarlehrer und arbeitete anschliessend als Oberstufenlehrer. Zu uns gehören die beiden Jungs Noel (5) und Micha (3). Sie freuen sich besonders aufs Jeepney-Fahren in Manila…
Wie kommt man auf die Idee, mit kleinen Kindern in die Slums zu ziehen?!
Schon seit langem beschäftigen uns die soziale Ungerechtigkeit auf dieser Welt und die Frage, welche Verantwortung wir als Christen dabei haben. 2011 reisten wir mit «Servants» nach Manila, um herauszufinden, ob dort unser Platz wäre. Wir gewannen den Eindruck, dass Gott uns in Manila brauchen möchte – aber nicht zu jenem Zeitpunkt. Wir blieben in der Schweiz, gründeten eine Familie und sind rückblickend sehr dankbar für alle Lebens- und Berufserfahrungen der letzten Jahre.
Fotos (ausser Familienbild): S. Burch
Im Sommer 2016 hatten wir dann beide den Eindruck, dass der Moment gekommen ist, dass Gott uns nun nach Manila beruft! Wir starteten den Bewerbungsprozess und reisten hin, um das Team kennen zu lernen und eine Weile als Familie in einem Slum zu leben. In der ganzen Zeit haben wir überall offene Türen vorgefunden! So machen wir uns auf, in einen neuen Lebensabschnitt. Wir sehnen uns danach, die Armen und ihr Leben kennen zu lernen und uns für sie einzusetzen. Wir möchten eine Brücke sein zwischen armer und reicher Welt – und sind gespannt, wo und wie Gott uns in Manila brauchen möchte. Auch sind wir dankbar und freuen uns, für diesen Dienst seit Ende 2018 der «SMG-Familie» anzugehören.
Text und Familienfoto: S. B. Stankowski